Der Bahnhof, der Europaplatz und die umliegenden Grünanlagen, sind ein beliebter Treffpunkt, Aufenthaltsort und so Überlebensraum von Mitgliedern so genannter „Randgruppen“. Der „white waggon“ als Ereignissanzeiger visualisiert das Linien- und Stationsnetz des Projektes „permanent – temporäre Stadtskulptur“ und verknüpft sich mit dem Liniennetz der Bahn und den Linien der Grazer Verkehrsbetriebe.
Als erste Audioinstallation wird ein Gespräch mit Stefan Christian Ortner in einer Endlosschleife zur GRAZER-Blechcontainerwohnbefindlichkeit nach Aussen übertragen.
Eine permanente Radioübertragung des Programmes des freien Radio Helsinki findet statt.
Und den Kulturveranstaltern wird eine freie Fläche zur Applizierung ihrer Plakate und Fleyer kostenlos zur Verfügung gestellt.
Erwin Posarnig 2003
Die Installation wurde am 28.2. 2003 um 15 00 Uhr
mit einer Performance von Karl Grünling in Betrieb genommen.
1. Zitat: Stefan Christian Ortner +2000 /1999 im Projekt „KAVN VORORT - Riesstrasse 8 “, VINZIDORF
genehmigter Aufstellungsort vor dem Grazer Hauptbahnhof auf öffentlichem
Gut!!!
Heribert Hirschmann, Medienkünstler
Performance: Karl Grünling "DER JUNKER MUSS RAUS"
Laufend Interventionen durch die Verantwortlichen der ÖBB bei Graz 2003 >>wir wurden nicht gefragt.
und gebärden sich wie die Alleineigentümer des Europaplatzes:
Fakt ist: Die Installation steht auf öffentlichem Gut, und nicht auf dem Grundstück der Bundesbahn!!!!
Telefonanruf: 10. 06. 2003 vormittag aus dem Strassen - und Brückenbauamt der Stadt Graz>>>
Der Beamte XXXXX mit autoritärem Ton: " Da sitzen nur Sandler,sind besoffen, und pöbeln die Passanten an,
der Tisch muss bis zum 11. 06 2003, 9.30 Uhr verschwinden, sonst veranlasse ich das ........."
Graz 11. 06. 2003 , 9.00 Uhr
Kompromiss: Die Teilinstallation "VIS A VIS" wird 20 Meter in die Grünfläche verrückt, Intervention durch Frau Stadtrat Kaltenbeck.
Zitat: " Keine Sitzgelegenheiten sind unsozial "
Graz zeichnet sich besonders durch die nichtvorhandene konsumationszwangfreie Platzmöblierung aus>>>Bitte gehen sie doch weiter, wir wollen nicht das sie sich hier aufhalten.
